Freitag, 1. Februar 2013

Knusperbraten mit Sahnespitzkohl


Knusperbraten mit Sahnespitzkohl

Zutaten für 4 Personen:
Braten:
500 g Schweinebraten mit Schwarte
1 Bund Suppengrün ( Sellerie, Karotte und Lauch)
1 große Zwiebel
¼ l Gemüsebrühe
1 Becher Schmand
Gewürze: Meersalz, Pfeffer aus der Mühle, Paprika, Kümmel ganz

Spitzkohl:
ca. 700g Spitzkohl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
150g Katenschinken
1 Becher (250g) Sahne
Gewürze: Meersalz, Pfeffer, Muskat, Kümmel gequetscht

Schweinebraten mit Schwarte:
Schwarte bitte nur vom Metzger des Vertrauens einschneiden lassen (ansonsten wird meist viel zu tief und viel zu große Rauten eingeschnitten) oder selber einschneiden. Dazu eignet sich hervorragend ein Cutter, dessen Klingenlänge sich einstellen lässt. Wichtig ist, dass nicht bis ins Fleisch geschnitten wird, d.h. nur bis in die Fettschicht schneiden, sonst zieht das Fett nicht ins Fleisch, sondern läuft weg. (Fleisch wird trocken) Rautengröße sollte 1 cm² auf keinen Fall überschreiten, da es sonst nicht knusprig wird. Ideal sind etwa 0,5 x 0,5 cm.  Den Braten von allen Seiten mit Salz, Pfeffer und Paprika einreiben und kurz einziehen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz und ‚scharf‘ anbraten.
Suppengemüse putzen und grob würfeln (in Scheibchen schneiden) Im Bratensatz anbraten und den Bräterboden damit bedecken. Gut ¼ l Gemüsebrühe aufgießen und den Braten darauf platzieren. Abschließend mit Kümmel bestreuen und bei 150 °C im Ofen ca. 1 ½ - 2 Stunden garen lassen. Zwischendrin immer wieder mit dem Sud übergießen.

Sahnespitzkohl:
Katenschinken würfeln und anbraten (auslassen). Äußeren Blätter des Kohls entfernen, halbieren, den Strunk entfernen und in Streifen schneiden, Zwiebel fein würfeln. Beides zusammen in der Pfanne, in der ich den Schinken ausgelassen hab andünsten, dabei mit Salz, Pfeffer, Muskat und gequetschtem Kümmel würzen. (gequetschter, oder auch gehackter Kümmel entwickelt beim Anbraten nochmals ein ganz anderes Aroma) 1 Becher Sahne aufgießen und je nach gewünschter Bissfestigkeit im geschossenen Topf nachgaren lassen. 


So nun was ganz Besonderes:
Ich hab lang nach einer Möglichkeit gesucht, meine Soßen dick zu kriegen ohne Mehlschwitze oder Stärkemischung…
Ich entnehme den fertigen Braten und schneide ihn bereits in Stücke. Das Gemüse mit dem Sud schütte ich wie gewohnt durch ein grobes Sieb. Dann gebe ich einen Teil des Gemüses wieder zum Sud und pürier ihn…
Ich geb dann meist noch nen Schmand dazu und schon hab ich ne schmackhafte dicke Soße…

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